Während des Therapieaufenthaltes haben die Klient*innen die Möglichkeit sich im Rahmen von Einzelgesprächen und therapeutischen Gruppen aktiv und kritisch mit ihrem Lebens- und Suchtverlauf auseinanderzusetzen.

Im Bereich des Pädagogisch-Therapeutischen Dienstes arbeiten wir im Bezugspersonensystem. Mit der zuständigen Bezugsperson können sich die Klient*innen intensiv mit persönlichen Themen befassen, Lösungsansätze erarbeiten sowie lebenspraktisch organisatorische Aufgabenstellungen bewältigen.

Wir motivieren die Klient*innen individuelle Therapieziele zu formulieren, diese im Verlauf der Therapie zu überprüfen und zu verfolgen.

Durch ressourcenorientiertes Arbeiten und positive Erfahrungen unterstützen wir die Klient*innen darin, mehr Stabilität zu erlangen, Selbstwirksamkeit zu erfahren und ihr Selbstwertgefühl zu stärken.

Der regelmäßige Kontakt zu externen Ansprechpartner*innen wie beispielsweise gesetzlichen Betreuer*innen oder der Bewährungshilfe ist wichtig für eine zielorientierte Therapieplanung.

Gegen Ende des Therapieverlaufs begleiten wir die Klient*innen in der Wiedereingliederungsphase. Diese kann bei Bedarf ein Realitätstraining, die Planung und Umsetzung eines Praktikums sowie die Suche nach geeigneten weiterführenden Angeboten oder Einrichtungen beinhalten.

Zu den Aufgabenbereichen des Pädagogisch-Therapeutischen Dienstes zählen:

  • Einzelgespräche zu individuellen Themen
  • Krisengespräche
  • Therapeutische Gruppenangebote
  • Rückfallbearbeitung / Rückfallvermeidungsstrategien
  • Angehörigenarbeit
  • Kontakt mit externen Ansprechpartner*innen
  • Unterstützung bei behördlichen Angelegenheiten
  • Entwicklung des individuellen Hilfebedarfs
  • Unterstützung beim Aufbau eines konsumfreien sozialen Umfeldes